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Freigabemitteilung

Die neue, stabile SliTaz-Version 4.0 ist da! Modern, sicher, robust, schnell und flexibel für Rechner im Produktivbetrieb.

Erstellungswerkzeuge

SliTaz 4.0 wurde mit unseren neuen Erstellungswerkzeugen („cookutils”) erstellt. Wir haben neue Werkzeuge erstellt, mit denen die etwa 3300 Paketabhängigkeiten einfach und konsistent behandelt werden können. Damit können auch neue SliTaz-Pakete schneller denn je erstellt werden. Die Werkzeuge und die zugehörige Dokumentation sind in jedem SliTaz-System installiert.

Unterstützte Hardware

SliTaz GNU/Linux 4.0 unterstützt die meisten Rechner, die auf i486- oder x86-Intel-kompatiblen Prozessoren aufbauen. Für den Betrieb der „core”-Variante des Direktstart-ISO-Abbildes wird ein Arbeitsspeicher von mindestens 192 MiB empfohlen. Das System der russischen Puppen erkennt die Arbeitsspeichergröße und lädt bei kleinerem Arbeitsspeicher automatisch eine Variante mit geringeren Arbeitsspeicheranforderungen. Das Standard-Direktstart-ISO-Abbild enthält mit der „core”-Variante ein System mit voller Grafik-Funktionalität, eine Variante nur mit GTK, eine Variante nur mit X-Windows und eine Variante, die nur Textmodus ermöglicht, sich aber auch mit 48 MiB Arbeitsspeicher begnügt.

Direktstart-ISO-Abbilder

Die „core”-Variante des SliTaz 4.0 Direktstart-ISO-Abbildes enthält tatsächlich vier verschachtelte Varianten, wovon diejenige verwendet wird, die die Hardware zuläßt. Die Auswahl der Variante (anhand der Arbeitsspeichergröße) kann dem Urlader überlassen werden, oder es kann manuell aus einem Menü eine Variante ausgewählt werden und die Ladeoptionen können bearbeitet werden. Aus dem Lademenü kann auch in den Kommandomodus gewechselt werden. Es gibt auch die Möglichkeit, über das Netzwerk zu laden. Das Menü bietet auch Anwendungshilfen und die Auswahl verschiedener Sprachen. Wenn wegen sehr kleiner Arbeitsspeichergröße das Laden nur im Textmodus möglich ist, kann dennoch eine Installation auf Platte vorgenommen werden.

Installation

Die Installation ist vollständig automatisiert und kann im Grafik- oder im Textmodus durchgeführt werden. Die SliTaz-Installationsprozedur tazinst ermöglicht die Installation auf Platte, egal ob SliTaz von einem optischen Datenträger, einem USB-Datenträger, einem lokalen ISO-Abbild oder über das Netzwerk geladen wurde. Weitere Erläuterungen finden sich in den Handbüchern.

Wenn eine Platte vor der Installation partitioniert werden soll, können Sie im Direktstartmodus Gparted benutzen. Zum Abschluss der Installation kann auch der Urlader GRUB installiert werden, der fast jedes Betriebssystem laden kann. Dadurch kann SliTaz alternativ zu einem bereits installierten Betriebssystem wie etwa Windows geladen werden.

Pakete

Unter den 3350 Paketen im Depot von SliTaz 4.0 finden Sie alles um Ihren Rechner voll grafikfähig zu machen (e17), ein Grafikstudio mit Gimp oder Inkscape einzurichten oder Videos zu bearbeiten, etwa mit Kino. Zur Nutzung des weltweiten Netzes (www) stehen „instant messaging”, VoIP, email und selbstverständlich Webbrowser zur Verfügung. Sie können Pakete suchen mit den Suchfunktionen von Tazpkg und Tazpanel oder bei: http://pkgs.slitaz.org/

Mit dem (standardmäßig nicht installierten) stabilen Paket LightTPD/PHP, können Sie einen mächtigen Webserver betreiben, der CGI, Perl und Python unterstützt. Apache und Squid sind auch verfügbar. Die Möglichkeit zur sicheren Nutzung des Internets über das Tor-Netzwerk ist ebenfalls gegeben.

SliTaz kann natürlich auch als komplette Entwicklungsumgebung eingerichtet werden mit dem C-Übersetzer GCC, der Geany-Entwicklungsumgebung, dem Versionskontrollsystem Mercurial und allen für die Entwicklung benötigten Bibliotheken.

Pakete werden jetzt automatisch von dem Slitaz „Build Bot” erzeugt: http://cook.slitaz.org/ und werden von „Cookutils” auf FHS-Konformität geprüft.

Administration

TazPanel ist die neue Administrationsoberfläche für SliTaz 4.0. Diese ist web-basiert, nutzt CGI, und kann im Design modifiziert werden. Sämtliche Systemverwaltungsarbeiten können darüber abgewickelt werden, wie etwa Paketverwaltung, Benutzerverwaltung, Erstellung von Direktstart-ISO-Abbildern und vieles mehr. Auf jeder Seite findet sich eine kurze Beschreibung der möglichen Funktionen, die Ihnen die Systemverwaltung erleichtern soll. Sie erreichen die Administrationsoberfläche über das Menü „Systemwerkzeuge” oder über diesen URL: http://tazpanel:82

grafische Oberfläche

Viel Aufmerksamkeit wurde auf die grundlegende grafische Oberfläche verwandt. Alle Anwendungen sind gut integriert und es wurde ein besonderes SliTaz-Design erstellt (Symbole, Openbox, GTK).

Das SliTaz-Direktstart-ISO-Abbild verwendet standardmäßig die sehr genügsame und stabile Fensterverwaltung Openbox. Openbox kann mit ObConf sehr umfangreich im Erscheinungsbild verändert und konfiguriert werden. Durch die Integration der Taskleiste „LXpanel” können dynamisch Menüs nach den „Freedesktop”-Standards angeboten werden. Das Prinzip ist, mit einem Klick ein kleines Menü zu erhalten, das eine Auswahl der bevorzugten Anwendungen, an Fenstereffekten, an Werkzeugen zur Erstellung von Direktstart-ISO-Abbildern, Openbox-Konfigurationsmöglichkeiten und Systemverwaltungsfunktionen bereitstellt. Über das von „LXpanel” angebotene Menü können auch Applikationen gestartet werden. Die Verwaltung der grafischen Oberfläche und der Symbole obliegt der Dateiverwaltung PCManFM.

Aus einem Direkstart-System oder einem installierten System können Sie auch die grafische Oberfläche Enlightenment (e17) oder die Fensterverwaltungen XFCE, Pekwm, JWM oder DWM installieren. Zwischen den unterschiedlichen Sitzungen können Sie dann im „SLiM”-Anmeldefenster mit der F1-Taste wechseln. Zum Einstellen der Standard-Sitzung können sie tazx verwenden oder manuell die Datei ~/.Xinitrc bearbeiten.

SliTaz-Nutzergemeinschaft

Seit Version 3.0 wurden alle Angebote geändert und verbessert und es wurde ein „SliTaz community network” (SCN) eingerichtet, womit Nutzern, Mitwirkenden und Entwicklern die Kommunikation und das Verbreiten von Ideen bezüglich SliTaz erleichtert werden soll. Es besteht aus einer Anschlagtafel, wiki-basierter Dokumentation, einem Forum und einem Fehlerverfolgungssystem. Damit können jetzt Entwickler, Designer, Autoren von Dokumentation, Fehlermelder und jeder, der eien guten Vorschlag machen möchte, einander helfen, sich beteiligen und zusammenarbeiten um das Projekt zu verbessern. Das „SliTaz community network” (SCN), die Internetpräsenz und die Mercurial-Depots verwenden alle dasselbe Layout um die Navigation zwischen ihnen zu erleichtern.

Versionsaktualisierung von 3.0 nach 4.0

Die SliTaz GNU/Linux-Installationsprozedur enthält eine Funktion zum Aktualisieren von einer Version 3.0 auf 4.0. Zur Versionsaktualisierung muss zunächst SliTaz von der stabilen Variante des Direktstart-ISO-Abbildes geladen werden. Dann wird die Installationsprozedur gestartet (per Kommando oder über Tazpanel), „upgrade” ausgewählt und die Partition angegeben, die das zu aktualisierende System enthält. Die Installationsprozedur entfernt dann das existierende System und installiert alle Pakete neu, wobei diejenigen, die nicht auf dem Datenträger vorhanden sind, von dem Depot transferiert werden. Anschließend kann die neue SliTaz-Version (von Platte) geladen werden.

Die Versionsaktualisierung von 3.0 nach 4.0 kann auch mit tazpkg über die Funktion set-release vorgenommen werden. Beachten Sie jedoch, dass dieses Verfahren noch nicht erprobt ist und manuelle Eingriffe erfordern kann.

Menschen hinter dem Projekt

SliTaz präsentiert sich stolz als internationales Gemeinschaftsprojekt. Über die Welt verstreut wird entwickelt, die Website verwaltet und die Dokumentation geschrieben. Von der Schweiz über Frankreich, Brasilien, Quebec, China, Indien, Russland, Ukraine, England bis USA.